Das Hauptaugenmerk richtet sich auf die Frage nach der (logischen und theoretischen) Haltbarkeit zentraler Annahmen umweltpädagogischer Konzeptionen. Nach einer kritischen Erörterung prominenter Beiträge zur Bestimmung des menschlichen Natur- und (Um-)Weltverhältnisses geht es im besonderen um die Frage, ob "der Natur" Maßgaben ökologisch wünschenswerten Handelns zu entnehmen sind. Dabei zeigt sich, daß gebräuchliche Modalitäten einer Rede von "der Natur" mit dem Anspruch auf informative Argumentation ebenso unvereinbar sind wie übliche Bezugnahmen auf "den Menschen". Die kritische Aufmerksamkeit gilt überdies problematischen Implikationen einiger Empfehlungen zur umwelterzieherischen und -politischen Lösung "des Umweltproblems".
The author focuses on the question of the (logical and theoretical) tenability of crucial assumptions of eco-pedagogical conceptions. Following a critical discussion of prominent contributions to the definition of a man's relation to nature and to the environment (to the world), he inquires into the question whether standards for ecologically sound action can be drawn from "nature", in particular. It becomes apparent that common modalities of talk about "nature" are just as incompatible with the claim to informative argumentation as the usual references to "man". Furthermore, the article takes a critical look at problematic implications of several recommendations with regard to ecopedagogical and ecopolitical answers to "the environmental issue".

Enthalten in:
Zeitschrift für Pädagogik; 1992/1 (1992)

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Serie / Reihe: Zeitschrift für Pädagogik

Personen: Heid, Helmut

Schlagwörter: Bildung Ökologie Umweltzerstörung Umwelt Umweltpädagogik