Anknüpfend an die reformatorische Tradition der Schul- und Unterrichtsvisitationen lädt der Beitrag in heuristischer Absicht dazu ein, sich auf eine Zeitreise durch acht Unterrichtsszenen aus ganz unterschiedlichen gesellschaftspolitischen Epochen der deutschen Geschichte vom 19. Jahrhundert bis in eine multireligiöse Gegenwart im internationalen Kontext zu begeben. Alle Szenen sind im Grenzbereich von historisch-politischen und religiösen Fragen angesiedelt. Inhaltlich setzen sie bei reformatorischen Prozessen an, den damit verbundenen Haltungen und Rollenmodellen. Die methodische Auswertung in heuristischer Absicht richtet die Aufmerksamkeit auf die Lehrer- und Schülerfragen. Sie können die Offenheit oder Geschlossenheit des verhandelten Wissens balancieren. Abschließend können Kriterien für eine pluralitätsfähige Didaktik in einer demokratischen Schulkultur formuliert werden.
Enthalten in:
Theo-Web [Elektronische Ressource]; 2016/2 Zeitschrift für Religionspädagogik
(2016)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Theo-Web
Personen: Grammes, Tilman
Grammes, Tilman:
Pluralitätsfähige Didaktik zwischen Position und Reflexion : Unterrichtsvisitationen an Übergängen von historisch-politischer und religiöser Bildung / Tilman Grammes, 2016. - S.151-173 - (Theo-Web [Elektronische Ressource]) Reformation als Herausforderung für die Bildungslandschaft heute
Zeitschriftenartikel