Welche Bedeutung hat eine frühe Elternschaft auf die Bildungs- und Ausbildungsverläufe von jungen Erwachsenen mit Hauptschulbildung? Mit welchen Strategien begegnen sie dem Spannungsverhältnis von früher Elternschaft und beruflichen Zielen? Anhand von Interviews mit jungen Erwachsenen mit Hauptschulbildung wird gezeigt, mit welchen Strategien junge Eltern den zweifachen Übergang in die Elternschaft und in Ausbildung sowie Erwerbsarbeit zu bewältigen suchen und inwieweit ihnen die Vereinbarkeit von Eltern- und Berufsrolle gelingt. Die Befunde weisen auf die prekäre Lebenslage dieser sozialen Gruppe hin und zeigen die Exklusionsrisiken, denen sie beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf begegnen sowie den daraus resultierenden politischen und pädagogischen Handlungsbedarf.
Enthalten in:
Die berufsbildende Schule; 2015/6 Zeitschrift des Bundesverbandes der Lehrerinnen und Lehrer an beruflichen Schulen
(2015)
Serie / Reihe: Die berufsbildende Schule
Personen: Lichtwardt, Nina Gaupp, Nora
Lichtwardt, Nina:
Prekäre Lebenslagen: die Bedeutung früher Elternschaft für die Bildungs- und Ausbildungsverläufe junger Erwachsener mit Hauptschulbildung / Nina Lichtwardt ; Nora Gaupp, 2015. - S.208-212 - (¬Die¬ berufsbildende Schule) Frühe Elternschaft - und was sie für berufliche Bildung bedeutet
Zeitschriftenartikel