Forschung zum Personenkreis von Menschen mit geistiger Behinderung ist in erster Linie immer noch eine Forschung über sie. Auch wenn im Sinne erfolgreicher Partizipation die Teilhabe dieser Personengruppe unabdingbar erscheint, fehlt es an forschungstheoretischen und methodischen Überlegungen, die die Bedürfnisse von Menschen mit geistiger Behinderung in den Fokus nehmen und entsprechende Handlungsmöglichkeiten entwickeln. Der vorliegende Artikel setzt sich mit der Notwendigkeit der Erhebung subjektiver Sichtweisen von Menschen mit geistiger Behinderung im Kontext qualitativer Forschung auseinander und unternimmt den Versuch, verschiedene Forschungsmethoden im Hinblick auf die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit geistiger Behinderung zu überprüfen.
To research about persons with intellectual disabilities primarily means to research about them and not with them. Although it is indispensable to successfully include this group of persons into social participation, we still have to invest considerable theoretical research and new methods, which are focused on the needs of PIDs and on the development of appropriate forms of action for them. The present article deals with the necessity to collect and evaluate data on the subjective perspectives of PIDs in the context of qualitative research and attempts to examine different qualitative research methods with respect to the special needs of persons with intellectual disabilities.
Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2015/3
(2015)
Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik
Personen: Keeley, Caren
Keeley, Caren:
Qualitative Forschung mit Menschen mit geistiger Behinderung : Notwendigkeit und methodische Möglichkeiten zur Erhebung subjektiver Sichtweisen unter besonderer Berücksichtigung der Bedürfnisse von Menschen mit geistiger Behinderung / Caren Keeley, 2015. - S.108-119 - (Zeitschrift für Heilpädagogik)
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