In diesem Beitrag wird die These vertreten, dass Dietrich Bonhoeffer in seinen Schriften von 1933 die Rasse als Adiaphoron oder gleichgültige Angelegenheit behandelt. So zeigt sich, dass Bonhoeffers Denken über Rasse in Spannung dazu steht, was darüber bislang behauptet wurde. Während die Forschung Bonhoeffer, insbesondere nach seiner Erfahrung in Harlem, als jemanden darstellt, der die Rasse ins Zentrum der theologischen Reflexion rückt, widersetzt sich seine eigene Argumentation, indem sie Rasse als Adiaphoron behandelt, einer solchen Sicht, weil sie eine unzulässige Rassifizierung der Theologie bedeutet.

Enthalten in:
Evangelische Theologie; 2020/4 Zweimonatsschrift (2020)

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Serie / Reihe: Evangelische Theologie

Personen: DeJonge, Michael P.

Schlagwörter: Theologie Bonhoeffer, Dietrich Rassentheorie