Frank Lauenburg beschäftigt sich in seinem Beitrag mit der Funktion, die Musik für die rechtsextreme Jugendszene hat. Seine These ist, dass musikalische Angebote und Events für Jugendliche inzwischen das entscheidende Merkmal der rechtsextremen Szene darstellen. Wie in den Jugendkulturen insgesamt markiere eine bestimmte Art von Musik einen Zusammenhalt der Szene; sie lege nicht nur Normen fest, sondern könne auch als ein wichtiges politisch-weltanschauliches Sprachrohr gedeutet werden. Nach außen symbolisiere diese Musik eine Abgrenzung gegenüber jedem anderen, der sie nicht höre oder sie nicht verstehe. Der Autor zeichnet die Entwicklung der rechtsradikal geprägten Musik in England und Deutschland nach; in diesem Rahmen stellt er ihre Hauptvertreter und Organisatoren vor.
Enthalten in:
deutsche jugend; 2011/3 Zeitschrift für die Jugendarbeit
(2011)
Serie / Reihe: deutsche jugend
Personen: Lauenburg, Frank
Lauenburg, Frank:
Rechtsextreme Musik - eine Brücke zu Jugendlichen / Frank Lauenburg, 2011. - S.113-119 - (deutsche jugend) Rechtsextremismus und Gewalt
Zeitschriftenartikel