Stephan Bundschuh, Elisabeth Khan und Christine Müller stellen eine Seminarreihe vor, die sich mit der Frage befasste, wie die Jugend(sozial)arbeit auf rechtsextremistische Tendenzen unter Jugendlichen im ländlichen Raum reagieren kann. Das Projekt wurde von der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) und dem Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit (IDA) entwickelt. In den Seminaren wurden prozessorientiert, erfahrungs- und ressourcenbasiert konkrete Fälle der teilnehmenden Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter analysiert. Zugleich wurde methodisches Werkzeug (kollegiale Beratung, Forumtheater etc.) so vermittelt, dass es ad hoc in der gegebenen Arbeitssituation anwendbar war. Die Seminarreihe ging davon aus, dass Jugend(sozial)arbeitende angesichts von Mittelkürzungen im Bereich der Jugendarbeit aus beruflicher Verantwortung nicht einfach die Arbeit einstellen können. Die zentrale Frage lautete deshalb: Wie können Professionelle der Sozialen Arbeit befähigt werden, unter diesen prekären Bedingungen dennoch Standards der Sozialen Arbeit einzuhalten?

Enthalten in:
deutsche jugend; 2010/6 Zeitschrift für die Jugendarbeit (2010)

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Serie / Reihe: deutsche jugend

Personen: Bundschuh, Stephan Khan, Elizaveta Müller, Christine

Schlagwörter: Jugendsozialarbeit Rechtsextremismus Landbevölkerung