Schließung von Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit - empirische Hinweise zu Risikofaktoren
Zeitschriftenartikel

Eric van Santen, Monika Gandlgruber, Andreas Mairhofer, Christian Peucker und Liane Pluto gehen im zweiten Beitrag der Frage nach, welche Risikofaktoren die Schließung von Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit wahrscheinlich machen. Sie legen zu dieser Frage empirische Befunde vor, die sich u.a. aus einer bundesweiten Befragung von Jugendzentren ergeben haben. Insbesondere die Anzahl der Einrichtungen ohne hauptberufliches Personal ist in letzter Zeit zurückgegangen. Das Autor/inn/enteam leitet aus den verfügbaren empirischen Daten ab, dass die Wahrscheinlichkeit von Einrichtungsschließungen in letzter Zeit signifikant höher war, wenn sie in Ostdeutschland oder auf dem Land angesiedelt waren, wenn sie nur eine geringe Angebotsbreite und/oder einen geringen Sachmitteletat aufwiesen oder wenn sie über kein einrichtungsinternes Mitbestimmungsgremium bzw. nur geringe Öffnungszeiten verfügten. Die Schließungswahrscheinlichkeit stieg auch, wenn die Einrichtungen ein relativ hohes Besucheralter aufwiesen.

Enthalten in:
deutsche jugend; 2023/3 Zeitschrift für die Jugendarbeit (2023)


Serie / Reihe: deutsche jugend

Personen: Santen, Eric van Gandlgruber, Monika Mairhofer, Andreas Peucker, Christian Pluto, Liane

Schlagwörter: Offene Jugendarbeit Empirische Untersuchung Schließen

Schließung von Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit - empirische Hinweise zu Risikofaktoren / Eric van Santen / Monika Gandlgruber / Andreas Mairhofer / Christian Peucker / Liane Pluto, 2023. - Seite 115-122 - (deutsche jugend)

Zugangsnummer: U-0417493
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