Die Schüler:innen lernen anhand des biblischen Schöpfungsnarrativs (Gen 1-2), sich als Mensch verantwortungsvoll zu seinen pflanzlichen und tierischen Mitgeschöpfen ins Verhältnis zu setzen, indem sie individuell und handlungsorientiert eigene Ideen entwickeln. Sie lernen dabei den dominium-terrae-Auftrag (Gen 1,28) kennen und erweitern ihre Perspektiven auf Schöpfung und das Verhältnis von Tier, Mensch und Pflanze durch die Kenntnis christlicher Schöpfungsvorstellungen und von Schöpfungsvorstellungen in anderen Religionen.
Die Schülerinnen und Schüler können:
- eigene Entscheidungen zur Verantwortungsübernahme des Menschen gegenüber pflanzlichen und tierischen Lebewesen als Mitgeschöpfe begründen sowie sich handlungsorientiert ins Verhältnis zu Lebewesen und Umwelt setzen.
- das christliche Verständnis der Mitgeschöpflichkeit deuten und ihren Standpunkt darstellen und begründen.
- die Glaubensaussagen biblischer Texte in Bezug auf die Schöpfung und die Zeugnisse anderer Religionen erschließen und Bezüge zum eigenen Leben und Handeln herstellen.
- den religiösen Inhalten der biblischen Paradiesvorstellung Gestalt geben und sie präsentieren.
Enthalten in:
Religion 5 bis 10; 2022/47 Themen - Unterrichtsideen - Materialien
(2022)
Serie / Reihe: Religion 5 bis 10
Personen: Seidel, Aline
Seidel, Aline:
Schöpfungsvorstellungen in den Weltreligionen : das Verhältnis von Pflanze, Tier und Mensch / Aline Seidel, 2022. - Seite 8-11 - (Religion 5 bis 10) Als Gottes Geschöpfe gut zusammenleben?
Zeitschriftenartikel