Die sonderpädagogische Diskussion der letzten Jahre ist durch die Begriffe "Mit- und Selbstbestimmung" und "Empowerment" geprägt. Eine Befragung an bayerischen Schulen in den Förderschwerpunkten Geistige und Körperlich-Motorische Entwicklung ergab dagegen, dass Formen der Schülermitwirkung (SMV) keinesfalls überall entwickelt sind. Damit wird eine Chance zur Erfahrung von aktiver und wirksamer Mitarbeit innerhalb des Lebensraums Schule nicht genutzt, die gleichzeitig eine Vorbereitung zur Gestaltung selbst- und mitgestalteter Lebensbereiche im Rahmen persönlicher Budgets oder auch der Mitarbeit in Mitwirkungsgremien in Wohngruppen oder Werkstätten sein könnte. Gleichzeitig machten die an der Befragung teilnehmenden Sonderpädagogen deutlich, dass sie Interesse an guten Beispielen hätten. Diesem Interesse kommt der vorliegende Artikel nach, indem er Hinweise zur Gestaltung der SMV-Arbeit gibt und mögliche Probleme benennt.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2007/3 (2007)

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Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Lukas, Regine Reuter, Ullrich Lelgemann, Reinhard

Schlagwörter: Schüler Partizipation Befragung Selbstbestimmung Schülermitverwaltung Sonderschule Geistigbehinderte Sonderschule Körperbehinderte