Der Beitrag berichtet Befunde zum schulischen Wohlbefinden und zur Wirkung ausgewählter Maßnahmen im Zuge der COVID-19-Pandemie aus einer Fragebogenerhebung vom September 2020, im Anschluss an den ersten Lockdown. Teilnehmend waren 96 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 6 bis 10 an der inklusiven Laborschule Bielefeld, einer staatlichen Versuchsschule. 45 (15,2 %) der Schülerinnen und Schüler wiesen einen sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf (SPF) auf. Obschon viele Elemente des Wohlbefindens in beiden Gruppen günstig ausgeprägt sind, finden sich für mehrere Aspekte bedeutsame und signifikante Unterschiede zuungunsten der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf. Diese zeigen sich von pandemiebezogenen Maßnahmen stärker betroffen, aber haben die Schule etwas weniger vermisst.
This paper reports findings on school-related well-being and effects of selected COVID-19-related measures. Questionnaire were administered at the Laborschule Bielefeld, in September 2020, subsequent to the first pandemicinduced lockdown. 296 students from grades 6 to 10 at this state-run experimental school participated, 45 (15,2%) of which were diagnosed with needing special educational support. While many elements of the students' well-being were on a relativly high level for both subgroups, some differences also became apparent. Students with special educational needs rated significantly lower on certain aspects of well-being. They seem to suffer more pandemicdriven measures and have missed the school less.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2021/12 (2021)

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Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Goldan, Janka Kullmann, Harry Zentarra, Dominik Geist, Sabine Lütje-Klose, Birgit

Schlagwörter: Schüler Projekt Wohlbefinden Inklusion Unterstützung Sonderpädagogische Förderung Laborschule Bielefeld Corona