Der Beitrag fragt nach Bedingungen und Möglichkeiten, ein bestimmtes Konzept von "Seelsorge als Anstiftung zur Selbstsorge", das von der Subjekt-Philosophie des späten Michel Foucault inspiriert ist, auch für die Seelsorge im und am Hospiz fruchtbar zu machen. Eine besondere Herausforderung, die der Kontakt mit Schwerkranken und Sterbenden an Seelsorger(innen) stellt, resultiert aus der Tatsache, dass die Subjekt-Kompetenz dieser Menschen oft vorschnell in Frage gestellt wird oder gar generell als zunehmend defizitär gilt. Dabei gerät immer wieder aus dem Blick, dass Sterbende den Lebenden oft noch Wichtiges zu sagen haben und zu denken geben können.
A certain concept of pastoral care as stimulating self-care, inspired by Michel Foucaults philosophy of the human subject, is studied under the perspective on the special context and circumstances of hospice care. Mortally ill people are often prejudiced to have less subjectcompetence. In spite of the fact that this is sometimes true, other mortally ill persons can be wise saying and they have important messages for us.

Enthalten in:
Wege zum Menschen; 2014/1 Zeitschrift für Seelsorge und Beratung, heilendes und soziales Handeln (2014)

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Serie / Reihe: Wege zum Menschen

Personen: Steinkamp, Hermann

Schlagwörter: Krankenseelsorge Hospiz