Selbstbestimmung ist zu einer der wichtigsten Orientierungsgrößen heutiger Menschen geworden. Auch im Blick auf das Lebensende spielt der Wunsch nach einem "selbstbestimmten Alter" oder einem "selbstbestimmten Sterben" eine zentrale Rolle. Der Aufsatz untersucht im ersten Teil verschiedene Aspekte des Konzeptes Selbstbestimmung. Im zweiten Teil fragt er nach der Bedeutung von Autonomie im Blick auf die Lebenssituation hochbetagter pflegebedürftiger Menschen. Der dritte Teil beschreibt schließlich den legitimen Anspruch auf Selbstbestimmung im Blick auf das Sterben. Gleichzeitig kritisiert er problematische Aspekte des Wunsches nach einem selbstbestimmten Sterben.
Autonomy has become one of the most important marks of orientation in modern society. Likewise does the wish of an autonomous old age and of an autonomous death play a central rote in considerations regarding the final period of life when practical performance of autonomy may become precarious. The essay examines in the first part different aspects of the concept of autonomy. Its second part asks about the meaning of autonomy with regard to the circumstances of people of very old age who are in need of care. Finally, the third part describes the legitimate claim of autonomy in regard to dying. At the same time it criticizes problematic aspects of the wish for an autonomous death.

Enthalten in:
Wege zum Menschen; 2008/6 Zeitschrift für Seelsorge und Beratung, heilendes und soziales Handeln (2008)

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Serie / Reihe: Wege zum Menschen

Personen: Rüegger, Heinz

Schlagwörter: Sterben Selbstbestimmung Alter Autonomie