Freundschaften lassen sich nicht pädagogisieren. Man kann sie weder herbeiführen noch steuern. Es ist das erste Geheimnis, das Kinder nicht teilen wollen. In der Bildung und Pflege von Freundschaften, aber auch in ihren Krisen, üben sich Kinder in elementaren sozialen Kompetenzen. Freundschaften ermöglichen Freiheit und Autonomie von familiären Banden - und benötigen Diskretion.
Enthalten in:
Theorie und Praxis der Sozialpädagogik; 2005/4 Evangelische Fachzeitschrift für die Arbeit mit Kindern
(2005)
Serie / Reihe: Theorie und Praxis der Sozialpädagogik
Personen: Meyer, Bernhard
Meyer, Bernhard:
Sensibilität für soziale Muskeln : Freundschaften müssen den Kindern gehören / Bernhard Meyer, 2005. - S.12-14 - (Theorie und Praxis der Sozialpädagogik) Freundschaft
Zeitschriftenartikel