In der tiergestützten Intervention (TGI), die Tiere in verschiedene Kontexte therapeutischer, pädagogischer oder sozialer Arbeit integriert, soll das Wohlbefinden von Mensch und Tier gleichermaßen im Fokus stehen. Vorgestellt wird ein hundegestütztes Pilotprojekt, das in der JVA Dresden mit langstrafig inhaftierten Männern mit angeordneter oder vorbehaltener Sicherungsverwahrung durchgeführt wurde. Die Autorinnen nehmen darauf aufbauend Mensch-Tier-Begegnungen kritisch in den Blick und nähern sich aus sozialwissenschaftlicher und theologischer Perspektive den Möglichkeiten einer Heilsrelevanz des Tierlichen - nicht ohne dabei die (ethischen) Grenzen des 'tierlichen Einsatzes' kritisch zur Sprache zu bringen.
In Animal Assisted Intervention (AAI), which integrates animals into various contexts and settings of therapeutic, educational, or social work, the well-being of both - humans and animals - is crucial. The following article presents a dog-assisted pilot project, which was carried out in the Dresden correctional facility with long-term incarcerated men with ordered or reserved preventive detention. Building on this, the authors take a critical look at human-animal encounters and approach the possibilities but also the limits of the salvific relevance of animals from a socio-scientific and theological perspective - not without critically bringing up the (ethical) limits of 'animal use'.

Enthalten in:
Pastoraltheologie; 2022/1 Monatsschrift für Wissenschaft und Praxis in Kirche und Gesellschaft (2022)

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Serie / Reihe: Pastoraltheologie

Personen: Scheidig, Lena Enxing, Julia

Schlagwörter: Theologie Ethik Mensch Intervention Therapie Sozialwissenschaft Tier Strafvollzug Tiergestützte Pädagogik