Stellungnahme zur strukturellen Stärkung der empirischen Bildungsforschung Ausschreibung von Forschungsgruppen in der Empirischen Bildungsforschung
Zeitschriftenartikel

Die Expertise der empirischen Bildungsforschung wird im Gefolge der internationalen Schulleistungsstudien zunehmend nachgefragt. Ähnliches ist mit Bezug auf den weiten Bereich des Lehrens und Lernens mit neuen Medien festzustellen. Von der einschlägigen Forschung wird kompetente Beratung, Ausbildung, Fort- und Weiterbildung erwartet - und als Grundlage all dessen das Aufgreifen der sich ergebenden neuen Forschungsfragen sowie deren Bearbeitung auf international konkurrenzfähigem Niveau. Innerhalb der DFG-Förderaktivitäten hat die empirische Bildungsforschung in den zurückliegenden Jahren einen sehr sichtbaren Platz eingenommen. Doch hat sich ihre Basis als zu schmal erwiesen. Eine wesentliche Ursache dafür ist der Mangel an inhaltlicher Profil- und Schwerpunktbildungen an den Hochschulen. Deshalb wird eine Förderinitiative "Forschergruppen in der empirischen Bildungsforschung" vorgeschlagen, welche konvergierende Interessen der Forschungsförderung einerseits, der Bildungsverwaltung andererseits aufgreift. Der Vorschlag enthält keine Elemente, die im bisherigen Förderspektrum der DFG nicht vertreten wären. Vielmehr bündelt, akzentuiert und fokussiert er etablierte Elemente des Förderspektrums mit dem Ziel, Anstöße zur einschlägigen Profil- und Schwerpunktbildung an den Hochschulen zu geben, damit die Entfaltungsmöglichkeiten des wissenschaftlichen Nachwuchses zu stärken und so die nachhaltige Wirkung thematisch einschlägiger Forschungsförderprogramme zu verbessern.

Enthalten in:
Zeitschrift für Pädagogik; 2002/5 (2002)


Weiterführende Informationen


Serie / Reihe: Zeitschrift für Pädagogik

Schlagwörter: Bildungspolitik Stellungnahme Bildungsforschung Empirie

Stellungnahme zur strukturellen Stärkung der empirischen Bildungsforschung : Ausschreibung von Forschungsgruppen in der Empirischen Bildungsforschung / Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), 2002. - S.786-795 - (Zeitschrift für Pädagogik)

Zugangsnummer: U-0184393
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