Die Gefahr des Verlustes von Lebensqualität und Menschenwürde stellt sich bei Demenzerkrankten in besonderem Maße. Die Sterbebegleitung von demenzkranken Patienten im Rahmen der Hospizbewegung ist eine noch relativ junge Idee und stellt vollkommen neue Anforderungen, die über den Rahmen der bisher praktizierten Sterbebegleitung hinausgehen, da Demenzkranke ihre Autonomie und Selbstbestimmung erheblich früher einbüßen als Sterbende, die sich im normalen Prozess eines Sterbens aufgrund schwerer körperlicher Erkrankungen oder aus Altersschwäche befinden. Der Herausforderung einer Alternativkonzeption zur Sterbebegleitung von Demenzpatienten hat sich die Hospizbewegung neu zu stellen. In dieser Übersicht werden ethische Aspekte sowie Fragen der praktischen Umsetzung und der Verwendbarkeit spezifischer Methoden im Umgang mit Demenzkranken und ihren Angehörigen im Hinblick auf die zumeist ehrenamtliche Hospizarbeit erörtert.
Experiencing diminishing dignity and quality of life is a common problem in patients with dementia. Palliative care of patients suffering from dementia is a relatively new concept and requires new skills and methods, differing from those in typical palliative care situations. Patients with dementia lose their autonomy and self-determination earlier than others. Alternative approaches and methods are required to understand and meet their specific needs. In this paper, ethical issues as well as specific methods of communicating with dementia patients and their relatives are discussed. These ideas are considered from the point of view of their implementation into both volunteer and professional work.

Enthalten in:
Wege zum Menschen; 2009/4 Zeitschrift für Seelsorge und Beratung, heilendes und soziales Handeln (2009)

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Serie / Reihe: Wege zum Menschen

Personen: Dech, Heike

Schlagwörter: Hospizbewegung Sterbebegleitung Demenz