Im zweiten Beitrag attackiert der Praktiker Stefan Böhm neuere Versuche zur theoretischen Unterfütterung der Jugendarbeit. Für ihn ist es gar nicht ausgemacht, dass die Jugendarbeit überhaupt schlüssig von verwandten gesellschaftlichen Bereichen abgegrenzt werden kann. Ist aber eine eigenständige gesellschaftliche Funktion nicht nachweisbar, so der Autor, dann sind viele, theoretische Anstrengungen müßig. Böhm versteht die Jugendarbeit als eine abhängige Funktion und nicht als ein unabhängiges System. Als ihren Kern sieht er die Subjektorientierung.

Enthalten in:
deutsche jugend; 2001/9 Zeitschrift für die Jugendarbeit (2001)

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Serie / Reihe: deutsche jugend

Personen: Böhm, Stefan

Schlagwörter: Jugendarbeit Kooperation Jugendbildung Subjekt Subjekttheorie