Huxel, Kirsten
Neu Theologie als Sprachlehre des Glaubens zum hermeneutischen Programm von Ernst Fuchs
Zeitschriftenartikel

Der vorliegende Aufsatz entfaltet die These, daß die Hermeneutik Ernst Fuchs' ein phänomenologisches Gesamtinteresse verfolgt und als Überarbeitung von Bultmanns Programm der existentialen Interpretation verstanden werden kann. Eine Analyse des hierfür zentralen Existentials der Sprachlichkeit der Existenz zeigt, daß Fuchs dabei bewußt eine poetisch sprachschöpferische, äquivoke Terminologie gebraucht in der theologischen Absicht, dem Glauben kritische und konstruktive Sprachlehre zu erteilen. Dies macht den eigentümlichen Reiz der Fuchs'schen Texte, aber auch ihre Schwierigkeit und sachliche Problematik aus.
"This essay develops the proposition that Ernst Fuchs' hermeneutics has a phenomenological intention and can be understood as a revision of Bultman's programme of existential interpretation. An analysis of the essentially existential character of the language of existence, which is central to this revision, shows that Fuchs deliberately makes use of a poetic, creative and equivocal terminology. In doing so, he intends his theology to serve as a critical and constructive grammar for the language of faith. This accounts for the particular charm of Fuchs' writings as well as for the difficulties and problems his texts represent.

Enthalten in:
Zeitschrift für Theologie und Kirche; 2004/3 (2004)


Serie / Reihe: Zeitschrift für Theologie und Kirche

Personen: Huxel, Kirsten

Schlagwörter: Glaube Theologie Sprache Hermeneutik Phänomenologie Fuchs, Ernst

Huxel, Kirsten:
Theologie als Sprachlehre des Glaubens : zum hermeneutischen Programm von Ernst Fuchs / von Kirsten Huxel, 2004. - S.292-314 - (Zeitschrift für Theologie und Kirche)

Zugangsnummer: U-0208040
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