Franziska Börnicke informiert in diesem Beitrag über jüngste Weiterentwicklungen in der Sexualforschung. Im Mittelpunkt steht der Begriff des Geschlechts als ein zentrales strukturierendes Merkmal unserer Gesellschaft mit erheblicher sozialisatorischer Wirkung. Im Zuge der Pluralisierung von Lebensformen sind nun in letzter Zeit neben heterosexuellen und homosexuellen insbesondere auch transsexuelle bzw. Transgender-Jugendliche in den Blick gekommen, die mit den traditionellen Gender-Rollen in besonderer Weise in Konflikt geraten. Die Autorin entfaltet gesellschafts- und forschungstheoretische Zusammenhänge dieser neuen Wahrnehmungskultur und fordert eine genderreflexive Sozialpädagogik ein, die sowohl den gesellschaftlichen als auch den wissenschaftlichen Entwicklungen gerecht wird.

Enthalten in:
deutsche jugend; 2012/9 Zeitschrift für die Jugendarbeit (2012)

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Serie / Reihe: deutsche jugend

Personen: Börnicke, Franziska

Schlagwörter: Jugendlicher Sexualität Geschlecht Sozialpädagogik Transgender