Der Autor vertritt die These, dass wegen der Bedeutung, die Tugenden für das gute Handeln haben, eine Ethik ohne Tugendlehre defizitär ist, aber er weist die tugendethische Auffassung, dass dem Begriff der Tugend in der Ethik der Primat zukomme, zurueck. Ein Konflikt zwischen Tugendlehre und Rechtfertigungslehre entstehe nicht, wenn die Tugenden eindeutig dem Bereich der aktiven Gerechtigkeit coram hominibus zugeordnet werden.
The author takes the view that, due to the importance of virtues for doing good, ethics without a doctrine of virtue is insufficient. However he rejects the theory that there must be a primacy of virtue in ethics. The author's position is that there Is no conflict between the doctrine of virtue and the doctrine of justification if the virtues are definitely located in the realm of active justice coram hominibus.

Enthalten in:
Zeitschrift für Theologie und Kirche; 2000/4 (2000)

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Serie / Reihe: Zeitschrift für Theologie und Kirche

Personen: Hüttenhoff, Michael

Schlagwörter: Rechtfertigungslehre Moral Sozialethik Christliche Ethik Ethik Referat Handlungstheorie Tugend Moralphilosophie Gutes Individualethik