Neumann, Ingo
Überlebensschuld und Rechtfertigung
Zeitschriftenartikel

Der Vortrag beschreibt im autobiografischen Rückblick die lebenslange Auseinandersetzung mit dem frühkindlichen Trauma "Dresden". Dabei spielt der Begriff Überlebensschuld eine Schlüsselrolle: als Deutung der eigenen Erfahrung und als Brücke zu überlebenden jüdischen Menschen. Abschließend wird die These zur Diskussion gestellt, dass der Punkt der größten Gefährdung des Glaubens immer auch der seiner größten Klarheit ist.
This lecture describes a lifelong struggle with "Dresden", as a theme of early childhood. In doing so it takes the form of an autobiographical retrospective. The topic of "survivors' guilt" plays a leading role: as a way of interpreting the individuals experiences, and as a liason to Jewish survivors. In conclusion the author discusses the hypothesis that the moment auf faith's highest jeopardy is also the moment of utmost clarity.

Enthalten in:
Wege zum Menschen; 2007/1 Zeitschrift für Seelsorge und Beratung, heilendes und soziales Handeln (2007)


Serie / Reihe: Wege zum Menschen

Personen: Neumann, Ingo

Schlagwörter: Schuld Krieg Referat Trauma Theodizee Überleben

Neumann, Ingo:
Überlebensschuld und Rechtfertigung / Ingo Neumann, 2007. - S.87-100 - (Wege zum Menschen)

Zugangsnummer: U-0227360
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