Winter, Reinhard
Unbegleitetes Männlichsein Jungenarbeit mit unbegleiteten minderjährigen männlichen Flüchtlingen
Zeitschriftenartikel

Reinhard Winter wendet sich an Fachkräfte und Institutionen, die in ihrer praktischen Arbeit mit unbegleiteten minderjährigen männlichen Flüchtlingen zu tun haben. Bisher, so stellt der Autor fest, fehlt ein fundiertes geschlechterreflektiertes Fachwissen über unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, ihre Versorgung und Betreuung fast vollständig. Der Autor macht klar, dass ein solches Fachwissen besonders in Bezug auf Jungen und männliche Jugendliche unabdingbar ist, zumal diese die weit überwiegende Mehrheit der unbegleiteten Minderjährigen darstellen. Winter kritisiert, dass die alltägliche Arbeit mit geflüchteten Jungen nach wie vor fast ohne Berücksichtigung von Geschlechtsbezügen stattfinde und damit von fragwürdiger Qualität sei. Er fordert eine deutliche Verbesserung der fachlichen Arbeit mit geflüchteten Jungen. Dazu stellt er eine Reihe von spezifischen Geschlechteraspekten zusammen, welche sowohl die Erfahrungen der männlichen Jugendlichen während der Flucht als auch ihre Probleme bei der Lebensbewältigung in Deutschland betreffen. Um dieses Thema zu erschließen, führte das Sozialwissenschaftliche Institut Tübingen (SOWIT) bei Verbänden und Einrichtungen eine Sondierungsstudie durch. Der Beitrag entstand u.a. auf der Grundlage dieser Recherche.

Enthalten in:
deutsche jugend; 2017/4 Zeitschrift für die Jugendarbeit (2017)


Serie / Reihe: deutsche jugend

Personen: Winter, Reinhard

Schlagwörter: Flüchtling Jugendhilfe Jungenarbeit Minderjähriger

Winter, Reinhard:
Unbegleitetes Männlichsein : Jungenarbeit mit unbegleiteten minderjährigen männlichen Flüchtlingen / Reinhard Winter, 2017. - Seite 158-165 - (deutsche jugend) Jungenarbeit

Zugangsnummer: U-0349107
Zeitschriftenartikel