Der vorliegende Artikel widmet sich dem Thema der Professionalisierungsbestrebungen in der Unterstützten Kommunikation. Dabei stellt Unterstützte Kommunikation ein Beispiel für viele Berufszweige im pädagogischen Kontext dar, deren Professionalisierungsbedürftigkeit offensichtlich, jedoch im professions-theoretischen Diskurs nur schwer zu etablieren ist. In aktuellen Bestrebungen des Fachgebiets sind merkliche Tendenzen der Professionalisierung wahrzunehmen. Dieser Artikel soll einen Beitrag zu den aktuellen Debatten liefern, wobei zunächst der aktuelle Diskurs zum Professionsverständnis umrissen und die Unterstützte Kommunikation darin verortet wird. Neben der Abgrenzung der zentralen Begriffe des Diskurses voneinander wird auf verschiedene Professionstheorien eingegangen, welche die Grundlage für eine erste Einordnung der Unterstützten Kommunikation in Professionalisierungsbestrebungen darstellen.
This article describes intentions of professionalization in the field of augmentative and alternative communication. The augmentative and alternative communication specialist is one of the professions in the pedagogic context in need of professionalization. Yet this is not the focus of current debates. In the last years the field of pedagogics has shown ongoing intentions towards professionalization. The article specifies the prevailing discourse of professionalization. It integrates the complex area of augmentative and alternative communication into the debate. A first classification of augmentative and alternative communication within the intentions of professionalization is based on central terms and definitions of the discourse and several theories of profession.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2013/11 (2013)

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Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Grans, Anna-Lena Wahl, Michael

Schlagwörter: Professionalisierung Professionalität Profession Unterstützte Kommunikation