Katharina Gosse stellt im dritten Beitrag Ergebnisse einer ethnographischen Untersuchung vor, die der Frage nachging, wie die Offene Kinder- und Jugendarbeit - hier am Beispiel eines Jugendzentrums - im Kontext der (Ganztags-)Schule arbeitet. Besonders betrachtet die Autorin die Erziehungsverhältnisse in beiden Handlungsfeldern und die Frage, welche Veränderungen eine besondere Schulnähe für die Offene Kinder- und Jugendarbeit mit sich bringt. Die Befunde werden vor dem Hintergrund des schulkritischen Fachdiskurses reflektiert, den die Offene Kinder- und Jugendarbeit seit Jahrzehnten führt. Die Autorin betrachtet die Teilbereiche Freizeit, Mittagessen und Hausaufgabenbetreuung und analysiert, wie schulnahe Betreuungsangebote das Gesamtangebot des Jugendzentrums verändern und welche Dynamiken sich dabei ergeben. Zum Schluss formuliert die Autorin fachpolitische Schlussfolgerungen für die schulnahen Betreuungsangebote der OKJA.

Enthalten in:
deutsche jugend; 2021/2 Zeitschrift für die Jugendarbeit (2021)

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Serie / Reihe: deutsche jugend

Personen: Gosse, Katharina

Schlagwörter: Offene Jugendarbeit Ganztagsschule Jugendzentrum Ethnographie Kinderbetreuung