Tierethik im (Religions-)Unterricht ist aus mehreren Gründen heikel: Lehrkräfte können Gefahr laufen, je nach eigener Einstellung zu tierethischen Fragen, durch ihre Medienauswahl den persönlichen Ansichten (zu) viel Platz einzuräumen. Außerdem ist es, mit Blick auf Schüler*innen, deren Eltern bspw. im Landwirtschaftsbereich tätig sind, geboten, sensibel an diese Themen heranzugehen, um sicherzustellen, dass sich niemand angegriffen oder bloßgestellt fühlt. Insofern ist es wesentlich, den Meinungsaustauch zwischen den Lernenden und die argumentative Begründung des eigenen Standpunktes im Sinne des Modells der Wertekommunikation zu fördern. Die Auseinandersetzung mit christlichen Perspektiven auf die Beziehung von Tier und Mensch soll die Schüler*innen zum Nachdenken und Hinterfragen anregen.

Enthalten in:
Katechetische Blätter; 2023/2 Zeitschrift für religiöses Lernen in Schule und Gemeinde (2023)

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Serie / Reihe: Katechetische Blätter

Personen: Schmidt, Benjamin

Schlagwörter: Glaubenspraxis Tierschutz Tierethik Unterrichtsbaustein

Interessenkreis: Sekundarstufe I