Lehmann, Christine
Warum es klug ist, wenn der Religionsunterricht konfessionell bleibt religiöse Bildung - Grundlagen und Auftrag
Zeitschriftenartikel

Immer wieder weckt das Attribut "konfessionell" des verfassungsgemäßen Religionsunterrichts Unbehagen, ja Misstrauen. Aktuell auch in Niedersachsen. Dem Landtag liegt die Petition des Ministerialdirigenten a. D. Dieter Galas vor. Er setzt sich dafür ein, dass Schulen sich für "bekenntnisfrei" erklären können, und das heißt für ihn: auf konfessionellen Religionsunterricht zu verzichten. Im Namen vieler Fach-Lehrkräfte erheben Christine Lehmann und Martin Schmidt-Kortenbusch, die sich seit langem für einen zeitgemäßen Religionsunterricht engagieren, Einspruch. Ihre These: Es ist essentiell für eine angemessene religiöse Bildung, dass Bistümer und Landeskirchen ihre Inhaltliche Verantwortung für den schulischen Religionsunterricht weiterhin wahrnehmen. 'bb' druckt diese Stellungnahme ab. In einem anschließenden Kommentar zeigt ARPM-Studienleiterin Martina Steinkühler an einem Schlüsselwort des Diskurses, welche Bedeutung die konfessionelle Bindung des Religionsunterrichts - und damit der konfessionelle Religionsunterricht - für die gesellschaftlichen Herausforderungen in Gegenwart und Zukunft haben kann. Im Zuge der Einführung eines allgemein christlichen Religionsunterrichts (CRU) wäre dementsprechend sogar eine Schärfung des didaktischen Profils gut möglich und sinnvoll.

Enthalten in:
braunschweiger beiträge; 2022/3(167) zur Religionspädagogik (2022)


Serie / Reihe: braunschweiger beiträge

Personen: Lehmann, Christine Schmidt-Kortenbusch, Martin

Schlagwörter: Schule Religiöse Bildung Stellungnahme Konfessioneller Religionsunterricht

Lehmann, Christine:
Warum es klug ist, wenn der Religionsunterricht konfessionell bleibt : religiöse Bildung - Grundlagen und Auftrag / Christine Lehmann, Martin Schmidt-Kortenbusch, 2022. - Seite 105-107 - (braunschweiger beiträge)

Zugangsnummer: U-0415552
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