Der Aufsatz geht in drei Schritten vor: Erstens wird das Phänomen der Selbstoptimierung porträtiert. Die Beschreibung seiner Erscheinungsformen von Schönheitsoperationen, Neuroenhancement und medialer Selbstinszenierung dienen der Erschließung. Zweitens findet eine theologische Interpretation und Bewertung statt. Fragen nach dem Selbst als Konstrukt, nach der (Willens-)Freiheit des Menschen und dem Verhältnis von Glück und Selbstoptimierung werden auf den Betrachtungsgegenstand angewandt und mit reforma-torischer Theologie, mit ihrer Sündenlehre und den Kategorien von Gesetz und Evangelium in Beziehung gesetzt. Drittens werden religionspädagogische Überlegungen angestellt, die das Erschließen des Begriffs der Gnade anhand der Thematik der Selbstoptimierung in den Mittelpunkt stellen.
This essay develops in three steps: First, the phenomenon of self-optimization is portrayed, with special focus on its manifestations in plastic surgery, neuroenhancement and medial self-staging. In the second part, a theological reflection of the topic is given.Questions about the self as a construct, the freedom of will of humans and the relation between happiness and self-optimization is applied to the topic. The reformation doctrine of sin and the catego-ries of 'law and gospel' will also be considered.In a third step, the subject is discussed against the background of religious education focusing on the term of grace through the topic of self-optimization.

Enthalten in:
Theo-Web [Elektronische Ressource]; 2018/1 Zeitschrift für Religionspädagogik (2018)

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Serie / Reihe: Theo-Web

Personen: Zimmermann, Mirjam Roth, Michael

Schlagwörter: Religionspädagogik Evangelium Glück Gnade Pädagogisches Handeln Selbstcoaching Selbstoptimierung