Edda Laux und Peggy Eckert informieren im Beitrag über Aktivitäten der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS), die das Ziel haben, nach den Einschränkungen der Corona-Zeit im ländlichen Raum bedrohte demokratische Strukturen wieder zu stärken. In verschiedenen Programmen entwickelt die Stiftung Strukturen für Kinder- und Jugendbeteiligung in ländlichen Räumen Sachsens, um Kinder- und Jugendlichen neue Teilhabemöglichkeiten zu eröffnen. Sie unterstützt Jugendliche und Erwachsene dabei, ihre Stadt oder Gemeinde aktiv mitzugestalten und sie jugendgerechter zu machen. Die Autorinnen verweisen auf die Vorteile, junge Menschen interessengeleitet und projektorientiert zu beteiligen: Die Erfahrung ist unmittelbar, Aushandlungsprozesse werden erfahren, also nicht rein kognitiv, sondern ganzheitlich angelegt. Das Ergebnis ist für die Jugendlichen greifbar und wird bestimmt durch das eigene Handeln und das Zusammenwirken in der Gemeinschaft. Außer über das Projekt "Hoch vom Sofa!" informieren die Autorinnen auch über das sächsische Programm "Jugend bewegt Kommune", mit dem die DKJS seit 2011 in über 50 Kommunen Erfahrungen mit der Initiierung von Beteiligungsstrukturen gesammelt hat. Dabei konnten notwendige Rahmenbedingungen identifiziert werden, um lokale Entscheider/innen für das Thema zu sensibilisieren. Außerdem wurde mit dem Programm Prozesswissen darüber gesammelt, wie erste Beteiligungsvorhaben auf kommunaler Ebene ins Leben gerufen werden können.
Enthalten in:
deutsche jugend; 2023/7/8 Zeitschrift für die Jugendarbeit
(2023)
Serie / Reihe: deutsche jugend
Personen: Laux, Edda Eckert, Peggy
Laux, Edda:
Wie man mit und bei Kindern und Jugendlichen im ländlichen Raum demokratische Strukturen stärkt / Edda Laux / Peggy Eckert, 2023. - Seite 337-341 - (deutsche jugend) Kinder und Jugendliche beteiligen
Zeitschriftenartikel