Girmes, Renate
Wissensgesellschaft und Allgemeine Didaktik Bildungsaufgaben in der posttraditionalen Gesellschaft
Zeitschriftenartikel

Einen spezifischen Ansatz zur Weiterentwicklung der Theorie des Lehrens und Lernens stellt Renate Girmes vor, wenn sie gesellschaftliche Veränderungen unter dem Rubrum der Wissensgesellschaft analysiert. Die explosionsartige Vermehrung und Nutzungsmöglichkeit von Wissen erzwinge eine Neuorientierung didaktischer Überlegungen. Sie konfrontiert Arten üblichen Lehrens, mit Lernprozessen in Organisationen, die existentiell abhängig sind von intelligenter Wissensverwendung und Neuproduktion von Wissen. Letzteres gedeihe am besten in einer Kultur des Vertrauens, der Unterstützung auch "riskanten" Verhaltens und fehlerfreundlicher Verfahren, es setzte Zumutung von Verantwortuntg voraus und Offenheit für unerwartete Ergebnisse. Entsprechende konzeptionelle Überlegungen für das Lehren und Lernen in der Wissensgesellschaft werden abschließend präsentiert. Auch hier - wie im Lehrkunst-Ansatz - steht die Aufgabenorientierung im Vordergrund, Konsequenzen für die Qualifizierung professionell Lehrender werden zur Diskussion gestellt.

Enthalten in:
Die Deutsche Schule; 1999/Beiheft 5 Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis (1999)


Serie / Reihe: Die Deutsche Schule

Personen: Girmes, Renate

Schlagwörter: Bildungstheorie Lernprozeß Didaktik Wissensgesellschaft

Girmes, Renate:
Wissensgesellschaft und Allgemeine Didaktik : Bildungsaufgaben in der posttraditionalen Gesellschaft / Renate Girmes, 1999. - S.67-82 : graph. Darst. - (¬Die¬ Deutsche Schule) Neue Wege in der Didaktik?

Zugangsnummer: U-0166228
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