Wo sind die Jugendlichen, wie geht es ihnen? Sozialräumliches Arbeiten jenseits von Corona am Beispiel einer kleinen Jugendbefragung in einem Bezirk Düsseldorfs
Zeitschriftenartikel

In diesem stellen Ulrich Deinet, Kymon Ems, Laura Petzold und Sophie Thomas Ergebnisse eines Erkundungsprojekts in Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) in einem Düsseldorfer Stadtteil dar. Sie berichten von Veränderungen in den dortigen Sozialräumen und wie die OKJA versucht hat, sich darauf einzustellen. Das Forschungsteam setze dabei auf partizipative Erhebungsmethoden, um den "eigenen Blick" der Kinder und Jugendlichen auf ihre Lebenswelten nachvollziehen zu können. Es erläutert ausführlich die Nadelmethode zur Erhebung von Daten und die Methode eines Interviews mit teilstandardisierten Fragebögen, die beide an die Pandemiebedingungen angepasst wurden. Anschließend teilt es einige Ergebnisse der Erhebung mit, z.B. dass "eigene" öffentliche Plätze (Z.B. Sportparks) auch in Pandemiezeiten für Jugendliche sehr wichtig waren und dass Schulen als Treffpunkte für sie weiterhin sehr bedeutsam sind. Das Forschungsteam resümiert abschließend, dass aus der Sicht von Jugendlichen insbesondere vereinsungebundene Sport- und Treffmöglichkeiten im öffentlichen Raum fehlten. Der OKJA werden in Zukunft mehr mobile, aufsuchende Arbeitsformen empfohlen.

Enthalten in:
deutsche jugend; 2022/9 Zeitschrift für die Jugendarbeit (2022)


Serie / Reihe: deutsche jugend

Personen: Deinet, Ulrich Ems, Kymon Petzold, Laura Thomas, Sophie

Schlagwörter: Jugendlicher Offene Jugendarbeit Lebenswelt Befragung Sozialraum

Wo sind die Jugendlichen, wie geht es ihnen? : Sozialräumliches Arbeiten jenseits von Corona am Beispiel einer kleinen Jugendbefragung in einem Bezirk Düsseldorfs / Ulrich Deinet / Kymon Ems / Laura Petzold / Sophie Thomas, 2022. - Seite 371-379 - (deutsche jugend) Jugendarbeit im gesellschaftlichen Umfeld

Zugangsnummer: U-0410180
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