In einer alltäglichen Situation begegnen sich ein junger Mann und eine junge Frau. Die Begegnung ist auf beiden Seiten nicht frei von Zweifeln, wie wohl der eine über den anderen denkt. Gibt er mir eine Chance, mich so kennenzulernen, wie ich angesehen werden möchte? Oder scheitert die Begegnung schon am Anfang an den Bildern, die man sich voneinander im Vorfeld gemacht hatte? Spielt Religion beim Kennenlernen eine Rolle?
Die Lernenden:
- beschreiben geschlechtertypische Rollen- und Verhaltenserwartungen an Mann-Frau-Beziehungen und mögliche Irritationen, falls jemand aus seiner Rolle fällt;
- ergründen, aus welchen Quellen sich bestimmte Erwartungen und Vorstellungen speisen und fragen nach dem Sinn und der Absicht solcher Setzungen;
- legen dar, welchen Anteil Kirchen und Religionsgemeinschaften an den Einstellungen zu Liebe und Sexualität haben;
- verständigen sich darauf, ob die "Verteufelung" bestimmter Verhaltensweisen zu "Todsünden" heute noch angemessen ist;
- benennen Kriterien und Maßstäbe, nach denen verantwortungsvoll im Bereich Liebe und Sexualität gelebt und gehandelt werden könnte.
Enthalten in:
rpi-Impulse; 2015/2 Beiträge zur Religionspädagogik aus EKKW und EKHN
(2015)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: rpi-Impulse
Personen: Zwenger, Rainer
Zwenger, Rainer:
Wollust - eine Todsünde? / Rainer Zwenger, 2015. - S.21-22 - (rpi-Impulse)
Zeitschriftenartikel