Dass es der Jugendarbeit als einem "Bildungsakteur" finanziell in letzter Zeit nicht mehr so gut geht, das belegt auch das vielschichtige Zahlenwerk, das Jens Pothmann und Werner Thole auf der Basis amtlicher Statistiken und eigener Recherchen zusammengestellt haben. Im Osten kommen noch demografisch bedingte Einbrüche hinzu. Gleichermaßen virulent, so die Autoren, ist das sich verändernde Verhältnis von Jugendarbeit und Schule. Insgesamt stellen die Autoren fest, dass die Kinder- und Jugendarbeit bis in die 1990er Jahre hinein expandieren konnte, dass sich der Trend in den letzten Jahren aber umgedreht hat - mit vorerst unabsehbaren Konsequenzen für eine Gesellschaft, die sich für zukunftsorientiert hält.

Enthalten in:
deutsche jugend; 2005/2 Zeitschrift für die Jugendarbeit (2005)

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Serie / Reihe: deutsche jugend

Personen: Pothmann, Jens Thole, Werner

Schlagwörter: Jugendarbeit Situationsanalyse Finanzen Kinderarbeit