Sigrid Hartong beschäftigt sich aus der Perspektive einer soziologisch und politikwissenschaftlich informierten Erziehungswissenschaft mit den Hoffnungen und ambivalenten Effekten einer Optimierung von Bildung durch Bildungsmonitoring. Das Versprechen einer immer genaueren Beobachtung und Steuerung von Bildung durch Datafizierung und Digitalisierung hat den Aufbau digitaler Dateninfrastrukturen vorangetrieben. Diese entfalten eine zunehmende Eigendynamik, indem die Produktion von Daten paradoxerweise immer mit der Erzeugung neuer Datenbedarfe einhergeht. Die ambivalenten Effekte und Risiken der Bildungsdatenproduktion sind, Hartong zufolge, bislang noch zu wenig diskutiert bzw. werden an vielen Stellen unterschätzt.
Enthalten in:
Zeitschrift für Pädagogik; 2020/1
(2020)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Zeitschrift für Pädagogik
Personen: Hartong, Sigrid
Hartong, Sigrid:
Zum Optimierungsdrang des Bildungsmonitorings / Sigrid Hartong, 2020. - Seite 64-71 - (Zeitschrift für Pädagogik) Optimierung in Bildung und Erziehung
Zeitschriftenartikel