In der professionellen Arbeit in heil- und sonderpädagogischen Kontexten können Fachleute mit unterschiedlichen ethischen Fragestellungen konfrontiert sein. Die bewusste Auseinandersetzung mit dem Lebens-, Bildungs- oder Selbstbestimmungsrecht bezogen auf potenziell "behindertes" Leben bedarf einer Betrachtung inhaltlich relevanter Hintergründe sowie einer Reflexion der eigenen Sichtweisen. Dabei kann ein differenzierter Austausch über kontrovers zu diskutierende Fragen bereits in der Ausbildung als hilfreich gesehen werden. Diesen Gedankengang aufgreifend wird in einem ersten Schritt der Stand der aktuellen Fachdiskussion bezüglich unterschiedlicher ethischer Konfliktfelder beschrieben, Anschließend werden die Konstruktion des "Fragebogen zur Bewertung ethischer Konfliktfelder rund um das Phänomen "Behinderung" sowie seine Erprobung anhand einer Untersuchung mit 304 Studierenden der Heil- und Sonderpädagogik vorgestellt.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2007/5 (2007)

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Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Eckert, Andreas Schlebrowski, Dorothée

Schlagwörter: Ausbildung Ethik Diskussion Sonderpädagogik Behinderung Heilpädagogik Fragebogen