Stiegler, Ingrid
Zur Geschichte der Legitimation von Philosophieunterricht am Gymnasium
Zeitschriftenartikel

Seit der Oberstufenreform 1972 kann Philosophie als Grund- und Leistungskurs gewählt werden. Dieser institutionell gesicherte Status ist in der Geschichte des Unterrichtsfaches Philosophie ganz neu. Denn bisher hatte die Philosophie nur eine randständige Position in den Lehrplänen, obwohl ihr in der Tradition gymnasialer Bildungstheorien stets eine große Bedeutung eingeräumt worden ist. Die Reformprämissen von 1972, die den Philosophie-Unterricht institutionell sichern, verneinen aber eine bildungstheoretische Sonderstellung. Die Verfasserin zeigt an der Fachgeschichte die Funktionen der Philosophie als "Bildungsfach" für die Legitimation des grundständigen Schultyps "Gymnasium" im gegliederten Schulwesen.

Enthalten in:
Zeitschrift für Pädagogik; 1983/1 (1983)


Weiterführende Informationen


Serie / Reihe: Zeitschrift für Pädagogik

Personen: Stiegler, Ingrid

Schlagwörter: Curriculum Gymnasium Gymnasiale Oberstufe Philosophieunterricht Propädeutik

Stiegler, Ingrid:
Zur Geschichte der Legitimation von Philosophieunterricht am Gymnasium / Ingrid Stiegler, 1983. - S.101-115 - (Zeitschrift für Pädagogik)

Zugangsnummer: U-0388715
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