Alle sprechen von Autonomie, Selbststeuerung und Rechenschaftsverpflichtung. Niemand wagt zu widersprechen, doch der große Aufbruch zur neuen Vielfalt, das Erwachen der in den Schulen schlummernden Reformpotentiale lässt auf sich warten. Stattdessen stäßt die Aufbruchrhetorik der Politiker auf tiefes Mißtrauen in den Schulen. Die Gräben zwischen politischen Zielen und pädagogischem Alltag können nur überwunden werden, wenn einige Dogmen der Reformer der sechziger und siebziger Jahre endlich auf den Prüfstand gestellt werden, meint Sybille Volkholz.
Enthalten in:
Pädagogik; 2000/2
(2000)
Serie / Reihe: Pädagogik
Personen: Volkholz, Sybille
Volkholz, Sybille:
Am Ende der Illusionen : Brücken zwischen bildungspolitischer Reformdebatte und Realisierungsbereitschaft vor Ort / Sybille Volkholz, 2000. - S.53-55 - (Pädagogik)
Zeitschriftenaufsatz