Fähigkeiten im Bereich des Arbeitsgedächtnisses und fluide Intelligenz (Gf) haben Einfluss auf schulisches Lernen in verschiedenen Bereichen. Die vorliegende Studie untersucht beide Konstrukte bei Schülerinnen und Schülern an Schulen mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung in Baden-Württemberg. Die Stichprobe umfasste N=110 Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen Ausgangsbedingungen (Down-Syndrom, Autismus-Spektrum, Prader-Willi-Syndrom und unspezifische Ätiologie). Die Ergebnisse zeigen eine hohe Heterogenität in Bezug auf die Leistungen im Bereich des Arbeitsgedächtnisses und auch der fluiden Intelligenz (M=51,1; SD=13,8). Als schulische Konsequenzen werden die Bedeutung von Differenzierung, visueller Strukturierung und die Vermittlung (meta)kognitiver Strategien hervorgehoben.
Working memory and fluid reasoning (Gf) influence different aspects of learning in schools. The presented study examines the abilities in both constructs of stu­ dents in schools with a focus on intellectual development. The sample consists of n=110 children and adolescents with different etiologies (Down syndrome, autism, Prader-Willi syndrome and non-specific etiology). Results yield very heterogeneous profiles concerning abilities in working memory and fluid reason­ ing (M=51.l, SD=l3.8). As practical consequences the significance of differentiation, visual structuring and the teaching of (meta)cognitive strategies are stressed.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2024/5 (2024)

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Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Scholz, Markus Kehl, Stephan Römer, Nina

Schlagwörter: Empirische Untersuchung Schüler Baden-Württemberg Intelligenz Arbeitsgedächtnis