Inklusionsklassen, die gemeinsam von Grund- und Sonderschulpädagogen geführt werden, erfordern deren Zusammenarbeit auf allen Ebenen. Auf empirischer Basis wurden die von den Lehrkräften erstellten Dokumentationen einer Inklusionsklasse aus einem Schuljahr ausgewertet um deren Aufgaben zu klassifizieren und hinsichtlich lehramtsspezifischer Unterschiede zu untersuchen Als ein Ergebnis konnten sieben Aufgabenbereiche identifiziert werden. Neben dem den größten Teil der Arbeitszeit einnehmenden Aufgabenbereich Unterricht gewinnen vor allem die Aufgabenbereiche Kooperation und Beratung in inklusiven Settings an Bedeutung Im Vergleich der wahrgenommenen Auf gaben beider Lehrkräfte bestehen weniger Unterschiede als angenommen was als Beleg einer gelungenen Kooperation gesehen werden kann.
Inclusive classes led by both a primary school teacher and a special education teacher, demand their team work in all ranks. The documents written by the teachers within one year of school, were evaluated empirically in order to categorise the teachers' duties and responsibilities and to analyse specific educational functions. As one result, seven fields of activity were identified and classified. Beside the largest field of activity, education, the fields of cooperation and consultation gained importance within inclusive settings. Comparing the fields of activity of both teachers, differences turn out less than supposed, which can be seen as a proof of successful cooperation.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2014/12 (2014)

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Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Werner, Birgit Quindt, Felina

Schlagwörter: Empirische Untersuchung Kooperation Inklusion Lehrer Beratung