Trotz der wachsenden Bedeutung von Beratungsmethoden im sonderpädagogischen Feld besteht nach wie vor ein Mangel an empirischen Studien, die sich mit Anwendungsproblemen auseinander setzen. Am Beispiel der Kooperativen Beratung nach Mutzeck geht der vorliegende Beitrag der Frage nach, wie sich für Pädagoginnen und Pädagogen, die in dieser Methode ausgebildet wurden, der Transfer des Erlernten in die Praxis vollzieht. Die Ergebnisse einer explorativen Interviewstudie zeigen neben positiven Transfereffekten aber auch, dass die strukturell-organisatorischen Bedingungen des Schulsystems eine Herausforderung für Beratungstechniken darstellen, die in der Ausbildung noch nicht genügend Berücksichtigung zu finden scheint.
Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2007/5
(2007)
Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik
Personen: Huber-Haftmann, Nina Fingerle, Michael
Huber-Haftmann, Nina:
Beratung zwischen Schulung und Alltag : eine qualitative Studie zum Theorie-Praxis-Transfer in der Ausbildung zur Kooperativen Beratung / Nina Huber-Haftmann und Michael Fingerle, 2007. - S.162-167 - (Zeitschrift für Heilpädagogik)
Zeitschriftenaufsatz