Das Anliegen der gesamten Sequenz ist es, die SuS über die Notwendigkeit, die Risiken und mögliche Konsequenzen von Widerstand gegen Unrecht und Unterdrückung aus christlicher Perspektive zu sensibilisieren und ihnen deutlich zu machen, dass der Einsatz für Gerechtigkeit und für die Lebenschancen von Marginalisierten und Verfolgten in der Nachfolge Jesu zugleich fordernd und befreiend sein kann, in jedem Fall aber einen Beitrag zur Humanisierung der Gesellschaft leisten kann. In der Auseinandersetzung mit Biografien von Menschen, die sich in ihrem Handeln explizit auf das Vorbild Jesu berufen haben und dafür notfalls sogar bereit waren, ihr eigenes Leben zu opfern, schärfen die SuS ihre Urteilskompetenz in ethischen Fragen und erfahren, wie das Hoffnungspotenzial des christlichen Glaubens Menschen dazu befähigt, auch in Extremsituationen konsequent zu ihren Überzeugungen zu stehen. Gleichzeitig werden sie dadurch aber auch herausgefordert, sich mit möglichen Konsequenzen auseinanderzusetzen, die mit einer kompromisslosen Nachfolge Jesu verbunden sein können.
Enthalten in:
Religion unterrichten [Elektronische Ressource]; 2020/2
(2020)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Religion unterrichten
Personen: Fath, Josef
Fath, Josef:
Christliches Zeugnis in heillosen Zeiten - können Märtyrerinnen und Märtyrer heute noch als Vorbilder dienen? / Josef Fath, 2020. - Seite 70-92 - (Religion unterrichten [Elektronische Ressource]) Märtyrerinnen und Märtyrer
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