Die Anwendung eines Intelligenztests benötigt eine sorgfältige Vorbereitung, testdiagnostische Kenntnisse und vor allem Kenntnisse über die Intelligenztheorien, auf denen der Test aufbaut. Nur so ist gewährleistet, dass Fehlinterpretationen vermieden werden. Doch bereits bei der Testdurchführung könnte diesen Ansprüchen die Realität des sonderpädagogischen Schulalltags entgegenstehen. Schwierigkeiten im Umgang mit Intelligenztests im sonderpädagogischen Kontext werden am Beispiel der inzwischen verbreiteten KABC-II beschrieben, Lösungsmöglichkeiten vorgestellt sowie Kriterien vorgeschlagen, die über die Testgütekriterien hinaus die Nützlichkeit eines Intelligenztests bei Kindern mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf belegen.
The use of an intelligence test requires careful preparation, test diagnostic skills, and in particular knowledge of the theories of intelligence that underpins the test. Only this guarantees that misinterpretations are avoided. Yet these claims could preclude the reality of special needs school days as soon as during the executive of the test. Difficulties in dealing with intelligence tests in the special education context are described using the example of the now widespread KABC-II, presenting possible solutions and proposing criteria proving the usefulness of an intelligence test for children with special educational needs beyond the actual quality criteria of the test.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2017/1 (2017)

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Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Joél, Torsten

Schlagwörter: Intelligenz Sonderpädagogik Pädagogische Diagnostik Intelligenztest