Das Konzept der Inneren Differenzierung wird gegenwärtig als eine zentrale didaktisch-methodische Problemlösungsstrategie für den Umgang mit Heterogenität an deutschen Schulen betrachtet. Nach einer Analyse des Problems wenden wir uns zunächst der Diskussion der 1970er Jahre zu, in der Innere Differenzierung schon einmal als Innovationsstrategie mit großen Hoffnungen belegt wurde. Wir vergleichen die dort verwendeten Argumente mit dem aktuellen Heterogenitätsdiskurs. Der Vergleich ergibt große Übereinstimmungen und insofern ein hohe Traditionalität der Argumente, einschließlich einiger damit verbundener Probleme, die wir in einem kritischen Fazit abschließend reflektieren.
The concept of differentiation inside the classroom is currently regarded as a central didactic and methodological problem-solving strategy for dealing with heterogeneity in German schools. Following an analysis of the problem, we will initially turn to the discussion of the 1970s, during which this strategy was seen as an innovative design on which great hopes were placed. We will compare the arguments used back them with the current discourse on heterogeneity. The results of the comparison demonstrate considerable similarities and thus a large portion of tradition within the arguments, including some problems connected to this tradition. These will ultimately be reflected upon in a critical conclusion.
Enthalten in:
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft; 2008/Sonderheft 9
(2008)
Serie / Reihe: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft
Personen: Trautmann, Matthias Wischer, Beate
Trautmann, Matthias:
¬Das¬ Konzept der Inneren Differenzierung - eine vergleichende Analyse der Diskussion der 1970er Jahre mit dem aktuellen Heterogenitätsdiskurs / Matthias Trautmann und Beate Wischer, 2008. - S.159-172 - (Zeitschrift für Erziehungswissenschaft) Perspektiven der Didaktik
Zeitschriftenaufsatz