Schule stellt einen zentralen Lebensraum von Kindern und Jugendlichen dar und weist folglich einen hohen sozialräumlichen wie sozialisatorischen Wirkungscharakter auf. Entsprechend kommt der Schule nicht nur bei der fachlichen Wissensvermittlung, sondern auch bei der Entwicklung eines demokratischen Selbstverständnisses bei Schiller/-innen eine wichtige Aufgabe zu. Hier setzt der Beitrag an und zeigt auf, dass die Stärkung der Persönlichkeit, die Einübung sozial konformer, gewaltfreier Verhaltensweisen sowie die Vermittlung konsensfähiger Werte und die Orientierung an demokratischen Prinzipien nicht nur ein abstrakt-theoretischer Gegenstand eines Schulkonzeptes bleiben darf, sondern vielmehr auf sämtlichen Ebenen des schulischen Alltags vorgelebt werden muss, damit Schüler/-innen frühzeitig und nachhaltig den Wert einer an demokratischen Grundsätzen orientierten Lebensführung erkennen können.
Enthalten in:
Lehren und Lernen; 2014/1 Zeitschrift für Schule und Innovation aus Baden-Württemberg
(2014)
Serie / Reihe: Lehren und Lernen
Personen: Rohlfs, Carsten Harring, Marius
Rohlfs, Carsten:
Demokratisches Selbstverständnis als Ausdruck von Schulqualität : die Vermittlung demokratischer Haltungen als schulpädagogische Aufgabe / Carsten Rohlfs ; Marius Harring, 2014. - S.24-28 - (Lehren und Lernen) Bildung gegen Rechts
Zeitschriftenaufsatz