Ein entwicklungspsychologisches Modell adoleszenter Identitätsarbeit mit psychoaktiven Substanzen (Map-Modell) wird entworfen, das die Funktionalität bzw. Dysfunktionalität dieser Risikoverhaltensweisen für den Entwicklungsverlauf und die Identitätsarbeit konzeptionalisiert. Das Modell berücksichtigt das Spektrum zwischen Abstinenz und exzessivem Konsum. Aus diesem Modell wird anschließend eine vorläufige Typologie des adoleszenten Substanzumgangs hergeleitet. Diese soll den damit professionell befassten Berufsgruppen und den Betroffenen die Grundlage für eine Fallkonzeption bzw. (Selbst-)Einschätzung bieten und weitere Forschungen ermöglichen. Methodisch basiert die Untersuchung auf einem längsschnittliehen Panel, das inhaltsanalytisch ausgewertet wird.
A developing-psychological model of the adolescent contact with psychoactive substances, (map-model) is being constructed, in order to conceptualize the functionality or dysfunctionality of this risk-behaviour in the course of development. The model encloses the spectrum between the abstinent to the excessive consumption. From this model a typology of the adolescent substance contact is derived. This should offer to the professionals concerned the basis for a case concept and to the affected persons an instrument for self-classification. Methodically the investigation is based on a longitude panel, which has been analyzed by Qualitative Content Analysis.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2015/4 (2015)

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Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Gingelmaier, Stephan Jungaberle, Henrik Verres, Rolf

Schlagwörter: Adoleszenz Qualitative Forschung Modell Prävention Drogenmißbrauch