Diagnostik und Förderung stellen für Fachpersonen der Heil- und Sonderpädagogik zentrale Zusammenfassung Bestandteile professionellen Handelns dar. Werden bei Kindern und Jugendlichen Lern- und Verhaltensschwierigkeiten festgestellt, ist es die Aufgabe der schulischen Heil- und Sonderpädagogik, das Lernen und Verhalten im Sinne der Diagnostik unter die Lupe zu nehmen. Dies geschieht, indem die Lern- und Verhaltensausgangslage umfassend erfasst und geklärt wird. Darauf aufbauend gilt es, Fördermaßnahmen abzuleiten, umzusetzen und deren Wirksamkeit zu überprüfen. In diesem Beitrag wird ein Diagnostik-Förder-Kreislauf vorgestellt, der dieses Vorgehen spezifiziert. Mit einem Fallbeispiel wird die Umsetzung in der schulischen Heil- und Sonderpädagogik aufgezeigt.
Diagnosis and support constitute fundamental pillars within the realm of professionals in special needs education. Upon detecting learning and behavioural difficulties in a student, it becomes the responsibility of the special needs education practitioner to conduct a comprehensive examination and clarification of the initial learning and behavioural circumstances, following diagnostic principles. From this foundation, the subsequent steps involve the formulation, implementation, and assessment of the effectiveness of support strategies. This article introduces a diagnostic-support cycle that outlines this process. An illustrative case example further demonstrates the implementation within the context of a student receiving special needs education.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2024/7 (2024)

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Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Tönnissen, Liliana Link, Pierre-Carl Hengartner, Oliver Hagmann-von Arx, Priska

Schlagwörter: Verhaltensauffälligkeit Sonderpädagogik Heilpädagogik Lernstörung