Unter Berufung auf Piaget fordert Ludwig Liegle eine "neue, an Internitionalität 'angepasste' Lernmethode", die dem Leben unter den Bedingungen von Internationalisierung und Globalisierung Rechnung trägt. Die Entwicklung der Dialogfähigkeit unter den Kulturen sei ein Problem der Erziehung und des Lernens, das nur unter Verzicht auf intellektuellen Egozentrismus und tradierte soziale Denkzwänge und unter der Maßgabe wechselseitiger Anerkennung zu bewältigen sei. In diesem Sinne sei ein erziehender Unterricht geboten, der sich nicht mehr nur die Ausbildung eines Gedankenkreises, sondern die eines "Umgangskreises" zur Aufgabe macht.
Wiederabdruck in: Neue Sammlung 45(2005) H.4, S.740-750
Enthalten in:
Neue Sammlung; 2002/4 Vierteljahreszeitschrift für Erziehung und Gesellschaft
(2002)
Serie / Reihe: Neue Sammlung
Personen: Liegle, Ludwig
Liegle, Ludwig:
Dialog der Kulturen / von Ludwig Liegle, 2002. - S.447-457 - (Neue Sammlung)
Zeitschriftenaufsatz