Die H.O.P.E.-Charta steht unmittelbar unter dem Eindruck internationaler pädagogischer Praxis an Schulen für Kranke und zeugt von engagierter Reflexion. Die zehn in die Charta aufgenommenen Artikel bezeichnen zugleich kurz und prägnant gegenwärtige und künftige Felder für die Weiterentwicklung der Pädagogik bei Krankheit in der Bundesrepublik Deutschland. Eine Gegenüberstellung der pädagogischen Praxis an Schulen für Kranke und der Forderungen der Charta kann einen guten Eindruck des Status quo vermitteln und lässt Möglichkeiten der Weiterentwicklung pädagogischer Praxis erkennen. Der H.O.P.E.-Charta ist zu wünschen, dass sie zu einem festen Beurteilungsmaßstab der pädagogischen Praxis an Schulen für Kranke wird und eine bildungspolitische Wirksamkeit entfalte.
Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2009/2
(2009)
Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik
Personen: Wertgen, Alexander
Wertgen, Alexander:
¬Die¬ "Europäische Charta für Erziehung und Unterricht von kranken Kindern und Jugendlichen im Krankenhaus und zu Hause" : ein Vergleich zwischen berechtigten Forderungen und pädagogischer Realität an Schulen für Kranke / Alexander Wertgen, 2009. - S.64-75 - (Zeitschrift für Heilpädagogik)
Zeitschriftenaufsatz