Rund 15 Prozent der 20- bis 30-Jährigen in Deutschland haben keine Berufsausbildung. Frauen sind davon häufiger betroffen als Männer - trotz besserer Schulabschlüsse, Ausländer häufiger als Deutsche und Bewohner der Alt-Bundesrepublik häufiger als die der neuen Bundesländer. Eine Bildungspolitik, deren Ziel Chancengleichheit ist, muss sich um die Qualität von Bildung und Ausbildung dieser "Kellerkinder" des Bildungssystems kümmern. Das heißt auch: Ungleiches ungleich behandeln und Schulen in den Regionen besonders zu fördern, die besonders viele Schulabbrecher "produzieren".
Enthalten in:
Pädagogik; 2001/2
(2001)
Serie / Reihe: Pädagogik
Personen: Klemm, Klaus
Klemm, Klaus:
¬Die¬ Kellerkinder der Globalisierung: Jugend ohne Beruf / Klaus Klemm, 2001. - S.50-52 : zahlr. graph. Darst. - (Pädagogik)
Zeitschriftenaufsatz