Unterrichtsstörungen stellen Lehrkräfte oftmals vor große Herausforderungen, so dass ihr Fokus häufig eher auf störenden als auf positiven Verhaltensweisen liegt. In diesem Artikel wird das Tootling als eine schulpraktische Herangehensweise des positive behavior support dargestellt, die das Ziel verfolgt, sowohl die Aufmerksamkeit der Lernenden als auch der Lehrkräfte im Unterricht stärker auf die Wahrnehmung und die Anerkennung (z. B. durch Lob) positiver Verhaltensweisen zu legen. Einleitend erfolgen die Darstellung der aktuellen Relevanz des Themas sowie des konzeptionellen Rahmens. Anschließend wird die konkrete Umsetzung des Tootling skizziert und auf den aktuellen Forschungsstand eingegangen. Die abschließende Diskussion beleuchtet die Maßnahme hinsichtlich ihres praktischen Nutzens und zeigt Forschungsdesiderate auf.
Dealing with disruptive behavior in class can be challenging for teachers and it often finds more attention than positive behavior. In this article tootling will be described as a practical Intervention in school, which aims at shifting both, the students as well as the teachers, attention to the perception and appreciation (e.g. praise) of positive behavior. After portraying the relevance of the topic in general, the framework of positive behavior support will be presented as well as the practical implementation of tootling in the classroom. The current state of research will be reported and finally the usability of tootling and further need for research will be discussed.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2014/12 (2014)

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Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Hintz, Anna-Maria

Schlagwörter: Förderung Unterrichtsstörung Verhaltensänderung Tootling